An einem schönen Spätsommertag im Jahre 1972 begann für uns ein neuer Lebensabschnitt auf dem Uhlandgymnasium in Tübingen. Die ungefähr 80 Schüler wurden in 3 Klassen A, B und C aufgeteilt. Einige kannten sich noch aus der Grundschule, andere kamen aus den Stadtteilen und umliegenden Gemeinden. Mit dem unvergesslichen Satz »Marcus et Cornelia in horto ambulant« begannen wir unsere Gymnasialzeit. Manche verließen im Laufe der Jahre die Klassen, manche kamen dazu, meist bedingt durch den elterlichen Arbeitsplatzwechsel. Was in den 7 Jahren innerhalb der Klassen an persönlichen Verbindungen gewachsen war, konnte sich im Laufe der beiden Abitursklassen in den Kursen mit den Mitschülern der anderen Klassen noch erweitern. 1981 machten die meisten des Jahrgangs ihr Abitur. Heute nach so langer Zeit stellen wir immer wieder fest, dass wir uns trotz einer teilweise langen Zeit fehlenden Kontakts oft wie eine »große Familie« fühlen. Rückwirkend betrachtet war die Zeit am Uhlandgymnasium für alle sicherlich einer der schönsten und aufregendsten Abschnitte ihres Lebens.

           

 

 

 

     

 

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